The nightmare after Christmas

Feiertage, gutes Essen, nette Gäste, anregende Gespräche und Geschenke – Weihnachten kann schön sein. Im Zeitalter des Massenkonsums und Marketings ist das "Fest der Liebe" für die Menschen allerdings eher stressig und für viele Tiere sogar tödlich. Frieden beginnt auf dem Teller. Für das Weihnachtsessen werden jedoch Millionen von Tieren wie Gänse, Schweine oder Truthähne geschlachtet, die ein qualvolles Leben in beengten Käfigen erlitten haben, in denen sie  niemals das Tageslicht gesehen, sich richtig bewegt oder ihre Flügel ausgebreitet haben.

 

Konsumenten können das ändern. Jede Entscheidung, die wir treffen und jedes Teil, das wir kaufen, hat eine entsprechende Auswirkung; von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung. Und gleich nach Weihnachten beginnt oft das große Aufräumen. Viele unerwünschte Geschenke, die sich nicht umtauschen lassen, landen kurzerhand in der Mülltonne. Nur ein kleiner Teil des Plastikmülls wird recycelt, das meiste landet im Meer. Jede Sekunde wird eine komplette LKW-Ladung mit Plastikmüll in die Ozeane gekippt. Das Mikroplastik kehrt über die Nahrungskette wieder auf unseren Teller zurück. Das geschieht, weil viele Verbraucher nicht den Zusammenhang zwischen ihrem persönlichen Handeln und den Auswirkungen auf unsere Umwelt erkennen. Dazu hat Greenpeace einen Weihnachsspot produziert.

 

 

 

Die gute Nachricht ist, dass wir diese Entwicklung umkehren können, wenn wir bewusstere Entscheidungen treffen. Es ist sogar möglich, Plastik Schritt für Schritt aus dem Alltag zu verbannen. Wenn Sie mehr darüber wissen, wie das funktionieren kann, lesen Sie das Buch Besser leben ohne Plastik oder schauen Sie den finnischen Dolumentarfilm Kein Öl mehr! Übung für den Ernstfall von John Webster, in dem eine Familie auf alle Produkte zu verzichten versucht, die aus Erdöl hergestellt worden sind. Das klingt unglaublich, aber es ist möglich.

 

 

 

Foto: © Janusz Klosowski / PIXELIO

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