Deutscher Filmpreis goes green

Für die Gala zum Deutschen Filmpreis wird ein nachhaltiges Veranstaltungskonzept erarbeitet. Die Deutsche Filmakademie, der rund 2.000 Mitglieder angehören, will das Event umweltfreundlicher ausrichten. „Wir alle tun noch zu wenig für Nachhaltigkeit, auch ich!“, erklärt Ulrich Matthes, Präsident der Deutschen Filmakademie.  „Es ist aber höchste Zeit, Verantwortung zu übernehmen. Dies gilt für die Deutsche Filmakademie als Institution, aber auch für jeden Einzelnen: worauf kann und sollte ich im Alltag verzichten."

 

Für den Deutschen Filmpreis sind mehrere Maßnahmen für die kommenden Jahre geplant. Zu den Zielsetzungen gehört eine EMAS-Zertifizierung. „Es ist der Beginn eines Weges, den wir über die nächsten Jahre gemeinsam gehen werden: mit unserem Team und mit den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie", sagt  Claudia Loewe, Geschäftsführerin der Deutschen Filmakademie Produktion. "Die Veränderungen sind umfassend und nur nach und nach möglich. Diesen Schritt gehen wir mit großer Ernsthaftigkeit." Dabei sei es wichtig, nachhaltig zu denken und zu gestalten. "Wir haben bereits im vergangenen Jahr damit begonnen mit einem Kernteam alle Bausteine rund um den Deutschen Filmpreis zu analysieren und setzen auch dort an, wo es für unsere Gäste am Ende nicht zwingend sichtbar sein wird.“

 

Zu den ersten Maßnahmen, welche die Deutsche Filmakademie den Gästen anbietet, gehört die klimaverträgliche Anreise per Bahn zu einem einheitlichen Festpreis. Für die Gala 2019 erfolgt eine CO2-Bilanzierung, bei der die nicht vermeidbaren CO2-Emissionen ermittelt und über ein Klimaschutzprojekt ausgeglichen werden sollen. Die Verleihung des Deutschen Filmpreises  erfolgt am 3. Mai im Palais am Funkturm in Berlin.

 

Foto: © Deutsche Filmakademie

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