Klimaneutrales Kino

Das Kino im Waldhorn setzt bereits seit dreieinhalb Jahren auf Klimaneutralität durch ein Kompensationsprojekt. Das Programmkino in Rottenburg am Neckar unterstützt seit November 2009 ein Aufforstungsprojekt in Uganda und gleicht damit seine Treibhausgasemission aus. Der durch den Kinobetrieb verursachte Ausstoß von jährlich 69,72 Tonnen CO2wird durch den Kauf von Emissionsminderungszertifikaten kompensiert, deren Gesamtvolumen sich auf 80 Tonnen CO2 pro Jahr beläuft. In die Berechnung ist nicht nur der direkte Ausstoß an Treibhausgasen eingeflossen, der durch den Kinobetrieb verursacht wird, sondern auch indirekte Parameter wie die Anfahrt der Besucher oder der Verzehr von Bier und Süßwaren. Damit ist der Besuch im Kino im Waldhorn komplett CO2-neutral.

Das Aufforstungsprojekt im Kikonda Forest Reserve in Ostafrika wird regelmäßig vom TÜV Süd auf die Einhaltung der Standards von CarbonFixkontrolliert. Durch dieses Projekt bleiben nicht nur natürliche Lebensräume erhalten, sondern es werden auch Arbeitsplätze für Einheimische geschaffen und deren Wohnraum, medizinische Versorgung sowie die Schulbildung ihrer Kinder sind sichergestellt.

Auch bei seiner Programmauswahl setzt das Kino im Waldhorn auf Umwelt-Themen. Neben Kinofilmen wie Beast of the Southern Wild oder Das grüne Wunder unser Wald hat das innovative Programmkino Mitte März anlässlich des zweiten Jahrestages der Nuklearkatastrophe in Fukushima Friedlich in die Katastrophe von Holger Strohm, Energiewende – Der Film von Frank Farenski sowie die österreichische Produktion Climate Crimes von Ulrich Eichelmann gezeigt.