Die Gewinner der Deauville Green Awards

Innovative Lösungen und neue Technologien zur Bekämpfung des  Klimawandels waren ein zentrales Thema in den verschiedenen Dokumentationen, Imagefilmen und Werbespots, die bei der siebten Ausgabe der Deauville Green Awards auf dem Programm standen. Das diesjährige Motto war dem Thema Wasser gewidmet, welches auch ein Menschenrecht sein sollte. Die schockierende Doku Secos von Galut Alarcon führt vor Augen, was es bedeutet, wenn Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser besitzen. Chile ist das einzige and der Welt, in dem das Wasser zugunsten von landwirtschafttlichen Exporten und der Ausbeutung von Minen privatisiert worden ist. Die Konsequenzen für die lokale Wirtschaft und die Umwelt sind verheerend. Die alltägliche Dürre hat sich zu einer Wasserkrise ausgeweitet.

 

 

In diesem beeeindruckenden Kurzfilm bringen renommierte chilenische Schauspieler ihre Solidarität mit den Initiativenzum Ausdruck, die dafür kämpfen, dass das Wasser wieder sämtlichen Gemeinden und Gebieten im Land zur Verfügung gestellt wird. Secos ist für die gelungene Umsetzung dieser dringlichen Problematik mit einem Grand Prix ausgezeichnet worden. Eine überzeugende Botschaft liefert auch der mit dem Grand Prix gekrönte Werbespot Et si la gravité n’existait pas?, den Olivier Fraysse im Auftrag der Stadt Toulouse produziert hat. Dort beseitigt  die städtische Müllabfuhr jeden Tag etwa 40 Tonnen Abfall.

 

 

Der Klimawandel verändert bereits heute unsere Umwelt. Doch wir können dagegen steuern, wie Slater Jewell-Kemker in ihrer Doku Another World Is Possible: My Decade in the Youth Climate Movement betont, die bereits als 15-jährige mit dem Dreh begonnen hat, als sie zum ersten Mal Klimakonferenzen besuchte. In ihrem Film zeigt sie, wie die Zukunft unseres Planeten  aussehen könnte und stellt die jungen Menschen vor, die das anstreben.

 

Währenddessen setzt sich  der Deauville Green Awards-Chef Georges Pessis mit der Zukunft des Festivals auseinander, das in diesem Jahr und 500 Filmprofis und Umweltexperten in das malerische französische Strandbad gelockt hat.

 

 

Zum ersten Mal bestand bei diesem Event auch für Filmemacher die Gelegenheit, der Branche ihre Vorhaben vorzustellen. Bei den Deauville Green Awards geht es um viel mehr als um die Preisverleihung, erklärt der britische Filmemacher Rodney Rascona remarks. Der bekannte britische Regisseur hat bereits zum fünften mal die Deauville Green Awards besucht. In diesem Jahr stellte er dort die Doku  I Am – A Wisci Story vor, die das STEAM-Camp im südafrikanischen Malawi zeigt, wo Branchenexperten den Mädchen sowohl menschliche Werte als auch praktische technische Fähigkeiten vermitteln. Der britische Filmemacher begreift die Deauvile Green Awards als einzigartige Plattform, wo er sich mit anderen Filmemachern über Geschichten und Stilrichtungen austauchen kann.

 

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