Filmstudenten präsentieren Klima-Spot "Last Minute"

Last Minute lautet der Titel eines an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ produzierten Klimaspots, in dem sich die Regiestudentin Johanna Ickert mit der Frage auseinandersetzt, warum Menschen häufig fliegen, obwohl ihnen bewusst ist, dass damit eine hohe Klimabelastung einhergeht. Das „klimaverträgliche Jahresbudget“ für Konsum, Wohnen und Mobilität liegt bei rund zwei Tonnen CO2 pro Kopf pro. Dieser Wert wird bereits durch einen einzigen Langstreckenflug überschritten.

Inspiriert durch die Klimaschutzorganisation Atmosfair, die Treibhausgase u.a. durch erneuerbare Energien kompensiert, hat die Filmstudentin Dutzende von Fluggästen befragt, aus welchem Grund sie fliegen. Die am häufigsten genannten Antworten sind in das Drehbuch eingeflossen. Der Spot ist mit Schauspielern im Studio der HFF „Konrad Wolf“ gedreht worden. „An der HFF arbeiten wir intensiv daran“, sagt Peter Badel, der das Projekt als Kameraprofessor an der HFF betreut hat, „Klimawissen und wichtige Themen der Nachhaltigkeit in audiovisuell spannenden und unterhaltsamen Formaten zugänglich zu machen.“

Als klimawissenschaftliche Berater fungierten atmosfair / Climate Media Factory. Atmosfair hat eine Klima-Kampagne an deutschen Flughäfen gestartet, bei der Regisseure und Schauspieler wie Sönke Wortmann, Lisa Martinek oder Mehmet Kurtulus für eine freiwillige Klimaschutzabgabe zur Kompensation der Treibhausgase werben.