Die Konsequenzen der Erderwärmung

Der Dokumentarfilm ThuleTuvalu, in dem sich der Schweizer Filmemacher Matthias von Gunten anhand zweier Orte an unterschiedlichen Enden der Welt mit den unmittelbaren Folgen des Klimawandels für Mensch und Natur auseinandersetzt, ist von der deutschen Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gewürdigt worden. „Der Film ThuleTuvalu veranschaulicht in sehr berührender Art und Weise die Konsequenzen der Erderwärmung, die wir Bewohner vom Festland oft nicht genug vor Augen haben”, erklärt die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit Blick auf den bevorstehenden UN-Klimagipfel in Paris. „Es ist höchste Zeit, dass alle Menschen über die ökologischen Auswirkungen des Klimawandels aufgeklärt werden: den Verlust von Lebensräumen, das Artensterben und klimabedingte Auswanderung – um nur einige Beispiele zu nennen.

 

Die Doku entführt den Zuschauer auf eine filmische Reise nach Thule in Grönland, dem nördlichsten Ort der Erde, sowie dem Inselstaat Tuvalu im Südpazifik. Die Folgen der Erderwärmung bedeuten für die Bewohner den Verlust ihres Lebensraums, denn das in Thule schmelzende Eis lässt die Inseln von Tuvalu durch den ansteigenden Meeresspiegel zunehmend verschwinden. „Es muss im Interesse der internationalen Gemeinschaft liegen”, resümiert Hendricks, „Ökosysteme wie Thule und Tuvalu streng zu schützen. Ich bedanke mich bei den Machern für diese bewegende Geschichte.“

 

ThuleTuvalu, den die HesseGreuter Film AG in Zürich produziert hat, wurde bereits mehrfach für seine außergewöhnliche Darstellung der globalen Klimaproblematik ausgezeichnet. Beim San Francisco International Ocean Film Festival 2015 erhielt die Doku den Coastal Culture Award. In Deutschland startet der Film am 13. August bundesweit in den deutschen Kinos.

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