Filme für die Erde

"Global denken, lokal handeln“ lautet das Motto des Earth Day, der jedes Jahr am 22. April als weltweiter Umweltaktionstag in über 190 Ländern stattfindet. Der Tag der Erde soll zu einem umweltbewussten Handeln motivieren, was in vielen Arbeits- und Lebensbereichen möglich ist.

 

In zahlreichen Dokumentarfilmen wird uns nicht nur die Schönheit der Erde vor Augen geführt, sondern es werden auch die Folgen des Klimawandels aufgezeigt, der sich noch aufhalten lässt, sofern die Energiewende weltweit umgesetzt und der globalen Ressourcenverschwendung ein Ende gesetzt wird. Dokus wie Tomorrow oder Unsere große kleine Farm zeigen Lösungen und Lebensentwürfe für eine neue nachhaltige Welt.

 

 

Die von der UNESCO ausgezeichnete Nachhaltigkeits-Initiative Filme für die Erde  stellt seit zehn Jahren auf Ihrer Website Dokumentarfilme rund um Themen wie Umwelt, Natur, Naturschutz, Ökologie und Nachhaltigkeit vor, die als Filmvorführungen im Pop-up Kino, für den Online-Unterricht sowie in der Mediathek und auf DVD verfügbar sind. Das Angebot umfasst über 600 abendfüllende Filme sowie 2.000 Kurzfilme, darunter 300 Produktionen, die kostenlos zum Abruf bereit stehen. Zudem veranstaltet die Organisation jedes Jahr das Filme für die Erde Festival , das am 18. September sein zehntes Jubiläum feiert.

 

Auf der Plattform erleichtern Themenkategorien zu Bereichen wie Energie, Essen global, Gentechnik und Saatgut über Klima, Mobilitä, Upcycling, Recycling und Abfall bis hin zum Wasser die Suche nach den gewünschten Filmsujets. In den Clips und Kurzfilmen zum Thema Energie werden beispielsweise vielversprechende Innovationen vorgestellt wie das Projekt der Climeworks AG  in der Schweiz, die in ihrer ersten kommerziellen Filteranlage das Direct Air Capture-Verfahren einsetzen, um Kohlenstoffdioxid aus der Umgebungsluft zu filtern, mit dem im benachbarten landwirtschaftlichen Betrieb das Pflanzenwachstum im Gewächshaus anzukurbelt wird.

 

 

Die CO2-Kollektoren, die auf dem Dach einer Müllverwertungsanlage installiert sind, saugen die Umgebungsluft an. Im Inneren jedes Kollektors erfolgt der Adsorptions-Desorptions-Prozess, bei dem durch eine Erhitzung auf ca. 100 Grad Celsius das hochreine CO2 freigesetzt und die CO2-reduzierte Luft wird wieder herausgeblasen wird.

 

In Österreich wird derweil an der Entwicklung von stromsparender Chips aus Siliziumkarbid gearbeitet, um den Energiebedarf von Rechenzentren  zu senken. Lösungen dieser Art werden dringend benötigt, denn der CO2-Fußabdruck der IKT-Branche (Informations- und Kommunikationstechnologie) ist bereits heutztage höher als der vom gesamten weltweiten Flugverkehr.

 

 

Jeder Nutzer kann dazu beitragen, den Fußabdruck beim Streaming zu senken, in dem das Video nicht in der höchsten verfügbaren Auflösung angeschaut wird.

 

Foto: © Filme für die Erde

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