Cannes: Show me the Green

Bei der Diskussion Show me the Green im britischen Pavilion in Cannes diskutierten Filmemacher und Produzenten über ihr Bestreben nachhaltig Filme zu produzieren. Die australische Produzentin Trish Lake, die mit ihrer Firma Freshwater Pictures für Dokumentarfilme wie The Burning Season und den preisgekrönten Sharkwater verantwortlich zeichnet, erklärte, dass sie sich als Produzentin verantwortlich fühlt, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, zumal Australien den Klimaschutz vernachlässigt.

 

 

“Bei der Produktion unseres Films Scottish Mussel haben wir versucht, den britischen Standard BS8909 einzuhalten”, berichtet Talulah Riley, Schauspielerin, Autorin und Regisseurin der Öko-Romanze. Bei dieser Low-Budget-Produktion war die Crew bestrebt, Transporte von und zum Set gering zu halten, Fahrgemeinschaften zu nutzen und die Schauspieler haben  sogar ihre Kostüme selbst mitgebracht. „Insofern waren wir sehr nachhaltig“, erklärt die Filmemacherin, „doch als Low-Budget-Produktion konnten wir uns die offizielle Zertifizierung von BAFTA nicht leisten.”

 

“Wir versuchen, unsere Filme so nachhaltig wie möglich zu produzieren”, sagt Andrea Schütte, Produzentin der Hamburger Firma Tamtam Film . “Zu der Zeit als wir unser Unternehmen gestartet haben, hat die Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holstein gerade den Grünen Drehpass initiiert. Wir haben uns entschlossen, diesen Vorgaben zu folgen, denn wir haben eine Verantwortung für unsere Umwelt“, resümiert die Produzentin. „Dabei geht es um weitaus mehr als nur um das Geld.“

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