Blueback: Kampf für ein Meereschutzgebiet

Meeresschutz ist Klimaschutz. Doch die einzigartige Ökosysteme und ihre Bewohner unter Druck geraten durch Ressourcenausbeutung und Verschmutzung zunehmend unter Druck. Überfischung, Meereserwärmung und -versauerung und Verschmutzung durch Plastikmüll belasten die Ozeane und zerstören die Artenvielfalt. Um die Meresbewohner und ihre Lebensräume vor schädigenden Einflüssen zu bewahren und die Widerstandsfähigkeit der Ozeane zu stärken, sind Schutzgebiete wichtig, in denen sich die Natur selbst überlassen bleibt.

 

In dem aktuellen Kinofilm Blueback – Eine tiefe Freundschaft von dem australischen Regisseur Robert Connolly kämpft eine engagierte Umweltschützerin (Rahda Mitchell) um die Errichtung eines Meeresschutzgebiets vor der australischen Küste. Während die passionierte Taucherin ihrer kleinen Tochter die vielen kleinen Geheimnisse in den Tiefen des Meeres zeigt, droht der maritimen Vielfalt in diesem Naturparadies das Aus.

 

"Unser Ziel bei Blueback – Eine tiefe Freundschaft war es, eine großartige Umweltgeschichte zu erzählen, die unsere Ozeane und die Lebewesen des Meeres feiert und gleichzeitig das Publikum dazu inspiriert, etwas zu verändern und sich den Herausforderungen zu stellen, vor denen wir alle stehen", erklärt der Regisseur. Bei den Recherchen zu diesem Film hat Robert Connolly viele verschiedene Meeresbiologen gesprochen, die sich für die Rettung unserer Ozeane einsetzen. "Auf einer Reise zum Great Barrier Reef wurden mir kürzlich wieder die deutlichen Schäden durch die globale Erwärmung an den Korallen und Meereslebewesen vor Augen geführt."

 

 

In diesen faszinierenden Unterwasserwelten findet die Tochter der Taucherin einen ungewöhnlichen Freund, für dessen Überleben sie später als Meeresbiologin kämpft. Um möglichst viel von der außergewöhnlichen Unterwasserwelt Westaustraliens einzufangen, wurde für die Filmaufnahmen ein Team von Unterwasserspezialisten engagiert. Die Dreharbeiten fanden in einem der abgelegensten Teile der Küste in der westaustralischen Bremer Bay statt, die eine abwechslungsreiche Landschaft mit rauen Küstenstreifen, kleinen Buchten und versteckten Strände bietet.

 

Der Titelheld dieses Films wurde nicht wie einst die Delfine in der australischen Erfolgsserie Flipper eingefangen und im Wasserstudio dressiert. Stattdessen wurde der riesige Lippfisch in Form einer hochmodernen animatronischen Puppe zum Leben erweckt. Dank der CG-Elemente wirkt Blueback so fotorealistisch, dass er problemlos in einem Dokumentarfilm auftauchen könnte.

 

Blueback – Eine tiefe Freundschaft läuft aktuell in den deutschen Kinos.

 

Fotos: © Nic Duncan/Arena Media Pty Ltd.

 

 

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