Grünes Licht für den Grünen Werkzeugkasten

Der Grüne Werkzeugkasten hat als CO2-Rechner für audiovisuelle Produktionen vom Arbeitskreis Green Shooting und der Filmförderungsanstalt (FFA) die Zulassung erhalten, die Einhaltung der ökologischen Standards für öffentlich finanzierte Film- und Fernsehproduktionen in Deutschland sowie das Green-Motion-Label nachzuweisen. Damit kann das von der GWK Grüner Werkzeugkasten GmbH entwickelte Tool in allen relevanten Förderkontexten auf Bundes- wie Ländereben eingesetzt werden, um Förderanträge zu bearbeiten.

 

Der innovative Ansatz von Green Toolkit bietet nach dem Durchlaufen eines komplexen Prüfprozesses die Validierung seiner Berechnungsmethodik und Datenqualität zur CO2-Bilanzierung von Filmproduktionen für die Zertifizierung nach ISO 14067:2018 hat. Die erste ISO 14067-Zertifizierung hat Green Toolkit zusammen mit dem US-Indie-Filmstudio A24 für den internationalen Spielfilm Mother Mary vorgenommen, der mit der Erfüllung der strengen Standards des Product Carbon Footprint (PCF) einen neuen Maßstab gesetzt hat.

 

Diesen Vorteil können Film- und Medienproduzenten in Deutschland nun voll ausschöpfen. Durch die Zulassung des Green Toolkit als CO2-Kalkulationstool akzeptiert die vom Arbeitskreis Green Shooting beauftragte Prüfstelle des Labels Green Motion Abschlussberichte, die mit dem Grünen Werkzeugkasten erstellt worden sind als förderrelevant und konform mit den geltenden ökologischen Prroduktionsstandards. Die Kosten für die Nutzung des Green Toolkit werden im Rahmen der allgemeinen Herstellungskosten anerkannt. "Die offizielle Anerkennung als förderkonformes CO2-Kalkulationstool bestätigt, dass sich ein fundierter, praxisgeleiteter Ansatz auch gegen etablierte Strukturen durchsetzen kann", sagt Lisa Plesser, Geschäftsführerin der GWK Grüner Werkzeugkasten GmbH.

 

Die standardisierte, ISO-basierte Lösung vereinfacht klimabewusstes Produzieren und erfüllt alle Anforderungen für die öffentliche Förderung."In weniger als drei Jahren ist es uns gelungen, ein ISO-konformes Tool zu entwickeln, das nicht nur technisch überzeugt, sondern sich nahtlos in internationale Nachhaltigkeitsstrategien integrieren lässt", erklärt Roman Russo, der als langjähriger Regie-Assistent und Green Consultant den Grünen Werkzeugkasten als praktikables Tool für Grünes Produzieren entwickelt hat.

 

Von Anfang an war das Ziel nicht nur die CO2-Berechnung, sondern die Systematisierung und Vereinfachung nachhaltiger Produktionsabläufe – abgestimmt auf reale Prozesse, Anforderungen und Zeitbudgets der audiovisuellen Branche. "Dabei konnten wir auf über dreißig Jahre Branchenerfahrung und den kontinuierlichen Austausch mit Stakeholdern aus Produktion, Sendern, Förderinstitutionen und Hochschulen zurückgreifen."

 

Mittlerweile ist Green Toolkit in vielen Ländern erfolgreich im Einsatz wie unter anderem in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol, ebenso wie in den USA, Kanada und über dreißig  weiteren Ländern. Das Tool wird sowohl in Einzelproduktionen als auch in institutionellen Zusammenhängen eingesetzt – von Förderanträgen über Senderstrategien bis hin zu internationalen Koproduktionen und in Studios. Zu den damit  umgesetzten Projekten gehört auch die 2024 mit dem  ausgezeichnete Die Schule der magischen Tiere 3 von der Kordes & Kordes Filmproduktion.

 

Für Kleinstproduktionen, Filmhochschulen und Projekte, die noch über keine gesicherte keine Finanzierung verfügen, bietet Green Toolkit die kostenfreie Founders Edition für kleine Budgets.  Green Toolkit verlangt dafür keine Servicegebühren oder Firmen-Accounts, sondern einmal registrieren, kostenlos starten – und bei Bedarf upgraden.Voraussetzung

 

Foto: © GWK Grüner Werkzeugkasten GmbH 

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