Antivirale Masken für den grünen Dreh

Durch die COVID-19 bedingten Hygienemaßnahmen lassen sich verschiedene Best-Practices der grünen Filmproduktion wie die Vermeidung von Einwegprodukten am Set nicht unbedingt umsetzen. Entsprechend der Selbstverpflichtung des “Green Shooting”-Arbeitskreises sollen in diesem Jahr 100 Film- und TV-Produktionen nach ökologischen Nachhaltigkeitskriterien produziert werden, die in einem 17 Punkte umfassenden Katalog skizziert sind. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) hatte ursprünglich geplant, sich mit fünf Produktionen aus der Redaktion Fernsehfilm an dem Pilotprojekt der ARD zur nachhaltigen Herstellung von Produktionen zu beteiligen. Dazu gehören neben dem Tatort aus Dresden, die Polizeiruf-Produktionen, die ARD-Serie In aller Freundschaft sowie die Produktion Schneller als die Angst.

 

"Durch die Corona-Pandemie und die dadurch erforderlichen Hygienevorschriften steht momentan aber in erster Linie die Gesundheit der Schauspieler*nnen sowie der gesamten Crew im Vordergrund“, erklärt Birgit Friedrich, Sprecherin der MDR-Intendanz. „Viele der geplanten Maßnahmen wie z.B. Fahrgemeinschaften oder Mehrweggeschirr mussten deshalb wieder geändert werden.“ Für ein erhöhtes Abfallaufkommen am Set sorgt unter anderem die Verwendung von Masken, die regelmäßig gewechselt werden müssen. Einwegmasken dürfen aus hygienischen Gründen nicht recycelt werden können, sondern landen bestenfalls im Restmüll.

 

Als umweltfreundliche Alternative zum Schutz gegen das Coronavirus hat das junge Kölner Medizintechnikunternehmen WingGuard die Gesichtsmaske Pro entwickelt, die eine Lebensdauer von sieben Monaten besitzt und damit 210 herkömmliche Masken ersetzt. Dank der patentierten Livinguard-Technologie werden mehr als 99% der viralen und bakteriellen Erreger, die mit der Maske in Berührung kommen, eliminiert und Kreuzkontaminationen verhindert.

 

 

Diese innovative Technologie beruht auf polykationischen Ladungen auf der Oberfläche der inneren und äußeren Schicht der Maske, auf der sich pro cm² 24 Mrd. positive Ladungen befinden. Die Maske schützt vor Tröpfchen und Aerosolen, durch die das humane Coronavirus 229E sowie SARS-CoV-2 übertragen werden können. Falls sich eine infizierte Person in der Nähe befindet, werden die Bakterien und Viren, die auf die Außenfläche des Mundschutzes kommen, durch den antiviralen Stoff eliminiert. Gegenüber selbstgenähten Masken besitzen diese professionellen Masken den Vorteil, dass auch Viren abgetötet werden, die durch das Sprechen oder durchs Anfassen der Maske auf der Oberfläche landen.

 

Bei täglichem Gebrauch sollte die Gesichtsmaske Pro nach etwa sieben Tagen per Handwäsche mit kaltem Wasser gewaschen und im Schatten getrocknet werden. Die Maske bleibt dank ihrer Beschichtung keim- und virenfrei und ist bis zu 30 Waschgängen wiederverwendbar. Die aus hochwertigen Textilien gefertigte Gesichtsmaske wird komplett in Europa hergestellt und ist als Medizinprodukt der Risikoklasse 1 gemäß EN 14683:2019 CE-zertifiziert.

 

Fotos/Grafik: © Wing Guard

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