Anreize für nachhaltiges Produzieren

Beim Deutschen Produzententag der Produzentenallianz in Berlin hat Claudia Roth, die Staatministerin für Kultur und Medien, die filmpolitischen Schwerpunkte ihrer Amtszeit skizziert. Dabei  lag der Fokus auch auf den Themen Nachhaltigkeit und Diversität. Ziel ist es, gemeinsam mit der Filmförderungsanstalt (FFA), den Ländern, den Länderförderern und mit der Branche notwendige Anpassungen in der föderalen Filmförderung zu identifizieren und den bestehenden Reformbedarf anzugehen. Erste Bausteine sind die laufenden Novellierungen des Filmförderungsgesetzes (FFG) und der Richtlinie für die kulturelle Filmförderung des Bundes.

 

Weitere Themen sind die auch im Koalitionsvertrag genannten Prüfaufträge zur Einführung von Investitionsverpflichtungen und von steuerlichen Anreizmodellen. Auch hierzu wird der Dialog mit der Branche fortgesetzt. „Um den Film als Kultur- und Wirtschaftsgut zu stärken, sorgen wir als Bundesregierung für gute Rahmenbedingungen in Deutschland. Doch wir haben noch mehr vor als das Bestehende zu erhalten und sichern", erklärt die  Kulturstaatsministerin Claudia Roth.

 

"Das System der Filmförderung ist reformbedürftig und das gehen wir jetzt gemeinsam an. Wichtig ist mir insbesondere, wirksame Anreize zu setzen für nachhaltiges Produzieren, für mehr Vielfalt und mehr Teilhabe. Mit den bundesweiten ökologischen Mindeststandards ab 2023 haben wir damit bereits begonnen. Damit sich in deutschen Filmen und Serien vor und hinter der Kamera aber auch die so reiche Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegelt, wollen wir die Filmförderung künftig auch unter dem Blickwinkel der Diversität ausrichten.“

 

Foto: © Kristian Schuller

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